Julie Enning

Tanzen vor rund 1000 Zuschauern

Ihr großer Moment steht kurz bevor. Wenn am Donnerstag (22. Juni) der Vorhang im Großen Haus des Theaters Münster den Blick auf die Bühne freigibt, steht auch Julie Enning im Scheinwerferlicht. Die Schülerin aus Mauritz zählt zu den Auserwählten, die bei der 6. internationalen Ballett-Gala „balletto and friends“ rund 1000 Zuschauer verzaubern dürfen.

Auch Julie erfüllte uns den Wunsch, drei Fragen zu ihrer Ballett-Leidenschaft zu beantworten. Dabei wird deutlich, dass das Tanzen eine zentrale Rolle im Leben der 14-Jährigen einnimmt.

Drei Fragen an Julie

Wie bist du zum Ballett gekommen?
Julie: Angefangen habe ich mit Kindertanz, da war ich drei Jahre alt. Aber das war mir zu wenig Ballett. Als ich vier Jahre alt war, hat meine Mutter mich dann endlich zu der lang ersehnten ersten Ballettstunde gebracht. Da wusste sie aber noch nicht, worauf sie sich einlässt … Allerdings findet meine Familie es schön, dass Ballett mir so viel Spaß macht. Dass ich etwas mit so großer Leidenschaft tue. Meinen Freundinnen kommt es schon manchmal merkwürdig vor, dass ich so oft trainieren möchte.

Warum wird dir das fast tägliche Training denn nicht zu viel?
Julie: Das hat zwei Gründe. Eine Besonderheit ist, dass in der Ballettschule Interdance so eine familiäre Stimmung herrscht. Ich fühle mich da einfach wohl. Und es ist natürlich richtig cool, dass uns mit Tanya und Julio Acevedo echte Profis unterrichten. Sie sind mit einer solchen Leidenschaft dabei, dass es uns immer wieder motiviert.

Welche Rolle würde dich denn so richtig motivieren?
Julie: Unglaublich gerne würde ich einmal die Tatjana aus dem Ballett Onegin tanzen. Am Anfang des Stückes ist sie noch jung und sehr verträumt. Je älter sie wird, desto dramatischer wird die Geschichte. Mir gefällt sehr daran, dass die Rolle im Laufe des Stückes eine so große Verwandlung durchmacht und sich immer weiter entwickelt.

Sehen Sie Julie Enning bei der internationalen Gala „balletto and friends“ am Donnerstag den 22. Juni 2017 im Großen Haus des Theater Münster.